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Ahmad Mansour 🎗️

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Published: March 23, 2025
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Nach der regelrechten Jagd auf jüdische Fans in Amsterdam ist es bestimmten Kreisen erstaunlich schnell gelungen, das Narrativ umzudeuten. In vielen Medienberichten war plötzlich nicht mehr von Juden die Rede, sondern von „Israelis“. Aus bedrohten Menschen wurden „Fans“, die durch rassistische Parolen gegen Palästinenser aufgefallen seien. Die Täter-Opfer-Umkehr – wie so oft, wenn es um Juden geht – funktionierte erschreckend reibungslos. Doch was jetzt vor Gericht ans Licht kommt, ist kaum in Worte zu fassen – und lässt die Relativierungen der vergangenen Wochen umso verstörender wirken. Denn der Hass war nicht spontan. Er war geplant, organisiert, systematisch. Ein Beispiel: Ein 27-jähriger Angeklagter wird laut Berichten zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Der Grund: Er verherrlichte den Holocaust in WhatsApp-Nachrichten, die bei ihm gefunden wurden. In einem Gruppenchat mit über 900 Mitgliedern – teilte er mit, wo sich Anhänger von Maccabi Tel Aviv aufhalten. Seine Botschaften: „Ein toter Jude ist besser als ein lebendiger Jude.“ Ein Bild von Anne Frank mit dem Satz: „Lachgas ist für Schwache, ich benutze Zyklon B.“ Ein weiteres Bild zeigt Adolf Hitler. Und während vor Gericht die grausamen Details der Hetze ans Licht kommen, bleibt die eigentliche Frage: Warum hat das kaum jemanden interessiert?

Image in tweet by Ahmad Mansour 🎗️

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